Stiftung „Tuchfabrik Werdau“
Stiftung „Tuchfabrik Werdau“

Industriestadt Werdau

Zuerst ist der Mensch, der sich durch seinen Unternehmergeist und seine Persönlichkeit auszeichnet. Seine Spuren finden wir in Geschichtsbüchern aber auch in Gebäuden und Sachzeugen. Eine wichtige Aufgabe der Gesellschaft ist es, Zeugnisse bedeutender Lebenswerke zu beachten und für die Nachwelt zu erhalten.

 

Werdau, einst ein bedeutender Industriestandort der Textilindustrie, Fahrzeugbau, Maschinen- und Messwerkzeugbau. Das Stadtbild prägten seiner Zeit große Fabriken mit unzähligen Schornsteinen. Viele Menschen fanden hier Ihren Arbeitsplatz, so auch in der Tuchfabrik „Otto Ullrich“.

 

Tuchfabrik „Otto Ullrich“

Die Tuchfabrik „Otto Ullrich“, um 1850 gegründet, hatte anderthalb Jahrhunderte einen festen Platz in der Werdauer Industrielandschaft. Über alle Zeiten wurden hier, bis ca. 1990, erfolgreich Tuche gewebt, bis zur Abwicklung des Unternehmens nach der „Wende“.

 

Es gilt im Stadtzentrum von Werdau eine Stück Industrie- und Architekturgeschichte zu erhalten, aber auch die Innenstadt zu belebt. Neben wirtschaftlich nutzbaren Bereichen ist hier museal kulturelle Vielfalt an zu treffen.

 

Nach Sicherung der Gebäude, galt es schrittweise neue Nutzungen zu finden. Der Neobarockbau in der Fußgängerzone bekam die Funktion einer GALERIE. Der OTTO-ULLRICH-BAU, das einstige Wohn-und Geschäftshaus des Firmengründers, ist zur GEDENKSTÄTTE bestimmt. Das angrenzende MUSEUM, mit Veranstaltungsbühne, wartet mit ENERGIE-Geschichte und einer außergewöhnlichen Lokation auf.

Stiftung „Tuchfabrik Werdau“

Um das große Werk der revitalisierten „Tuchfabrik“, mit GALERIE, dem OTTO-ULLRICH-BAU, dem Technik-MUSEUM, bis hin zu den kulturellen Nutzungsmöglichkeiten, dauerhaft zu erhalten, ist eine Stiftung geeignet. So gründeten wir 2019 die Stiftung „Tuchfabrik Werdau“, eine Stiftung bürgerlichen Rechts.

 

Seitdem hat sich der Standort „Tuchfabrik“ wesentlich entwickelt, nicht zuletzt unter Nutzung des Programmes „Neustart Kultur“, wie auch des Programmes „Lieblingsplätze“, zur Schaffung einer behindertengerechten Toilette.

 

Danksagung

Nicht zuletzt sei Dank gesagt, an die vielfältige Unterstützung, ohne die ein solch gewaltiges Projekt nicht möglich gewesen wäre. Gedankt sei meinen Eltern, meinem Sohn Sebastian, meiner lieben Kathrin mit Ihren Töchtern Elisabeth und Mariana sowie den vielen Freunden, die dieser großen Idee gewogen sind. Gedankt sei der Stadt Werdau, dem Museumsleiter Dr. Hans-Jürgen Beier und Jürgen Schmiedchen, der die Dampfmaschinen aufgebaut hat. Gedankt sei GOTT, der uns allen Mut und Kraft gibt.

 

Folgende Förderprogramme kamen zur Anwendung:

  • Stadtumbau Ost „Südliche Innenstadt“, gefördert durch Land, Bund und Stadt
  • Denkmalförderungen, durch die Denkmalbehörde des Landkreises Zwickau.
  • Museumskonzept, gefördert durch „Kulturstiftung des Freistaates Sachsen“
  • Projektförderungen im Programm „NEU START KULTUR“, gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Danke allen wohlwollenden Förderern.

 

Hier finden Sie uns

Stiftung (Postadresse):

Stiftung „Tuchfabrik Werdau“
Katharinenstr. 18
08412 Werdau

 

Ausstellung und Location:

Tuchfabrik „Otto Ullrich“
August-Bebel-Straße 87-89
08412 Werdau
 

Gefördert von

Projektnummer: ID-71338

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© Stiftung Tuchfabrik Werdau