Stiftung „Tuchfabrik Werdau“
Stiftung „Tuchfabrik Werdau“

Schlosserei

2012 schrieb die Stadtverwaltung Werdau die „Vereinbarung über die Aufstellung historischer Metallbearbeitungsmaschinen aus dem Bestand des Stadt-und Dampfmaschinenmuseums, im Rahmen der sich im Aufbau befindlichen historischen Sammlung in der ehemaligen Tuchfabrik „Otto Ullrich“.

 

So wurde der Maschinenbestand der einstigen Schlosserei „Heinitz“, Marienstraße Werdauer, von der Stadt Werdau an die Sammlung Tuchfabrik veräußerte, damit die städtische Depotfläche wie auch zukünftige Ausstellungsflächen wesentlich reduziert.

 

Die Maschinen wurden zum Zweck der öffentlichen Ausstellung übereignet, wobei alle erdenklichen Pflichten, wie Aufstellung und Restaurierung, wie auch Unterhaltung auf den neuen Eigentümer übertragen wurden.

 

Zum Zweck der Restaurierung und Aufstellung der Schlosserei-Maschinen wurde beim LRA, Abt. Denkmalpflege eine Projektförderung beantragt und dankenswerter Weise genehmigt. So konnten 2013 die historischen Maschinen restauriert und aufgestellt werden. Das Investitionsvolumen gesamt beträgt: 14.000€

 

Heute bemüht sich der Verein „Industrieentwicklung & Genealogie e.V.“ um die Erhaltung und öffentliche Begehbarkeit der musealen Sammlung, so auch um die Schlosserei Heinitz, und der weiteren Maschinen und Werkzeuge der historischen Schlosserei.

 

Herkunft:      

  • Schlosserei „Heinitz“, Marienstraße Werdau.
  • Depot  Museum Werdau/ Stadtverwaltung Werdau

 

Verschieden weitere Exponate:

  • Bohrmaschine vom Berufsschulzentrum Werdau (Schenkung)
  • Drehmaschine und Bohrmaschine von Jörg Müller (Schenkung)
  • Kleine Drehmaschine mit Fußbetrieb von Hans-Joachim Weise (Schenkung)
  • Bügelsäge von Fam. Siegfried + Birgitt Günther (Schenkung)
  • Feilenhau-Maschine vom Museum Kraftwerk Hirschfelde (Schenkung)
  • Werkzeuge, Messgeräte, usw. von verschiedenen Personen.

 

Danksagung an:

  • Landratsamt Zwickau, Abteilung Denkmalpflege, für Zuschuss zur „Erhaltung und Pflege von Kulturdenkmalen“ – Projektförderung – 
  • Allen Schenkungsgebern und Unterstützern sei hier herzlich gedankt.

 

An dieser Stelle sei erwähnt, dass der Förderverein zur Erfüllung seiner Aufgaben auf Spenden dringend angewiesen ist. Somit bitten wir, so Sie unser Projekt gut finden und unterstützen wollen, um Ihre geschätzte Spende.

Transmission

Die Transmission ist ein historisches Riemengetriebe und gehört zu den Zugmitteltrieben. Typischerweise wurden Transmissionen in der frühen Industrialisierung eingesetzt, die Wurzeln der Konstruktion reichen in die Antike. Ein zentrales Element bildet der Treibriemen (Transmissionsriemen).

 

Erhaltene Transmissionsanlagen sind heute als Industriedenkmal anzusehen und erhaltenswerte Dokumente der Industriegeschichte.

Im Zuge der Industrialisierung wurden in vielen Firmen zentrale Dampfmaschinen errichtet, deren vergleichsweise enorme Leistung zum Antrieb vieler einzelner Maschinen eingesetzt werden konnte. Daher begann man die Produktion in Werkshallen zusammenzufassen.

 

Zur Übertragung der zentral erzeugten Kraft dienten Wellen aus Stahl, und Riemenscheiben aus Gusseisen, die über Flachriemen, den Transmissionsriemen aus Leder, Textilband oder Stahlband verbunden waren. Die Transmissionswellen wurden bevorzugt als eine an der Werkhallendecke verlaufende Welle ausgeführt, die durch die gesamte Halle, teilweise sogar in andere Gebäude oder Geschosse geführt. An den Stellen, an denen eine Maschine anzutreiben war, wurde mit einer Riemenscheibe ein Riemen zu dieser Maschine heruntergeführt.

 

Quelle: wikipedia „Transmission“

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Stiftung (Postadresse):

Stiftung „Tuchfabrik Werdau“
Katharinenstr. 18
08412 Werdau

 

Ausstellung und Location:

Tuchfabrik „Otto Ullrich“
August-Bebel-Straße 87-89
08412 Werdau
 

Gefördert von

Projektnummer: ID-71338

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